Rassemerkmale des Broholmers
Herkunft
Der Ursprung des Broholmers stammt aus Dänemark. Sein Name stammt von Schloß Broholm auf Fünen, einer der dänischen Hauptinseln in der Ostsee.
Der Broholmer war der Lieblingshund des dänischen Königs Frederik VII., der im 19. Jahrhundert herrschte. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs stand diese Rasse vor dem Aus. Daraufhin schloss sich eine engagierte Gruppe zur Wiederherstellung der Broholmer zusammen, um diese alte Rasse in Kooperation mit dem Dänischen Kennel Club wiederbeleben.
Wesen Der Broholmer ist ein ruhiger, angenehmer Hausgenosse und geduldiger Beschützer der Familie. Als Familienmitglied zeigt er sich ausgesprochen liebenswert. Er sucht die Nähe zu seinen Menschen. Seine Stärke ist sein ruhiges und gutartiges Wesen. Er ist wachsam, aber nicht aggressiv, sondern eher freundlich. Es gibt kaum etwas, das diesen großen Vierbeiner aus der Fassung bringen könnte. Mit etwas Konsequenz erzogen, ist er ein rundum unkomplizierter Hund. Da diese Rasse zur Sturheit neigt muss man Geduld und Ruhe bei der Erziehung mitbringen. Druck und Drill bei seiner Erziehung führen nicht zum Erfolg.
Aussehen Der Kopf des Broholmers ist massiv jedoch mit freundlicher Ausstrahlung. Das Fell ist kurz und dicht anliegend, mit dicker Unterwolle. Als Farben sind Gelb mit schwarzer Maske, Gold-Rot und Schwarz laut Standard zugelassen. Weiße Abzeichen an der Brust, an den Pfoten wie an der Rutenspitze sind zulässig. Sein Bewegungsablauf ist kraftvoll. Schritt und Trab sind die natürlichen Gangarten der Rasse. Rüden erreichen eine Größe von circa 75 Zentimetern und bringen 50 bis 70 Kilogramm auf die Waage. Hündinnen sind rund 70 Zentimeter groß und wiegen 40 bis 60 Kilogramm.
Der Broholmer ist eine besonders elegante Erscheinung unter den Molossern.